Ich bin nun in Portland/Oregon und habe ein großes Geschenk bekommen: eine Cousine! 5.Grades zwar, aber dafür eine ganz besondere!
Und das kam so:
Meine Oma hat eine sehr außergewöhnliche Cousine, die vor vielen, vielen Jahren nach Amerika ausgewandert ist. Weil ich die aber schon immer außergewöhnlich gerne mochte, habe ich sie vor zwei jahren in den USA besucht. Und das war wunderbar!! Ihre beiden Enkelinnen wohnen auch in Amerika. Eine Kunstlehrerin und eine Sexualtherapeutin. Jessica hat also das gleiche studiert wie ich. Seit ich 2010 hier war, haben wir via Email und Facebook schon ein bisschen "connected" und weil wir beide uns wirklich unbedingt einmal treffen wollten, habe ich die vier Tage, die ich ohnehin alleine in San Francisco verbracht hätte, genutzt, um sie in Portland zu treffen. Oh, wie bin ich glücklich, dass ich das gemacht habe.
Wir haben uns gesehen und sofort verstanden - so, als ob wir uns schon ganz lange kennen würden. In ihrem alten Farmhäuschen habe ich mich sofort wohl gefühlt.
Das ist ihr Hund, ihr kleiner Sohn und Pie, der Elefant (den ich aus Healdsburg mitgebracht habe). Da es sich bei der Person in der Mitte um das am schwersten fotografierbare Model handelt und solche Momente im Leben ohnehin flüchtig sind, mag ich das Foto auch in unscharf!
Bevor sie diese kleine Vollzeitbeschäftigung (die in der Latzhose!) angefangen hat, hat sie viiiiel Kunst gemacht. Vor allem Keramik
und Fotografie!
Die ersten beiden Tage hat es sehr geregnet. Deshalb sind wir durch die Cafés und Galerien, die wundervollen handmade-Läden und den größten Bücherladen, den ich bisher gesehen habe, geschlendert. Das war super schön - ich vermisse das in China sehr.
Portland ist in dieser Hinsicht ein Traum. V.a. die Alberta Street!
Organic, also bio, spielt hier eine große Rolle. Der Müll wird getrennt, Unikate sind schöner als Massenware, die Kunst ist überall, die Menschen sind aktiv und kreativ. Es ist grandios!
Und weil ich in dem alten, cozy farmhouse so viel Ruhe und so liebe Menschen um mich herum habe, kann ich mich endlich meinem Auftrag widmen, den ich dringend zu erledigen hatte. Was genau, das wird noch nicht verraten...
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Mama (Freitag, 27 April 2012 13:34)
Liebe Christine,
es ist wunderbar, dass du die alten Familienbande nicht abreißen lässt und dabei so eine Bereichung erfährst.
Liebe Grüße und weiterhin viele tolle Erlebnisse
wünscht dir
deine Mama